In der heutigen Folge möchte ich über ein Thema sprechen, dass sowohl Pferdebesitzer als auch Therapeuten betrifft: Die Befundinterpretation. Ich möchte verdeutlichen, dass wir keine Befunde behandeln, sondern Pferde. Es geht also wieder um den ganzheitlichen Blick auf das Pferd, seine Umstände und dabei beziehen wir die Befunde mit ein. Wie wichtig es ist und wie du es schaffst, vor lauter Spekulationen die Logik und das Pferd nicht aus dem Auge zu verlieren, erfährst du in dieser Podcastfolge.
Die richtigen Befunde finden:
Als Therapeut erlebe ich häufig, dass viele verschiedene Befunde aber auch Betrachtungsweise am Pferd durcheinandergewürfelt werden. Umso wichtiger ist eine ausführliche Anamnese – diese ist die wichtige Basis für das weitere Vorgehen. Unser Wissen über die Körperlogik und Funktionen des Stoffwechsels und der Organe helfen anschließend bei der Interpretation. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass wir zu sehr in die Spekulation abdriften. Weil wir vom Wunsch getrieben werden, eine Geschichte oder eine Erklärung zu finden.
Den klaren Blick behalten:
Wie du dein Pferd untersuchst, ohne selbst Therapeut*in zu sein.
Im Gespräch mit meinen Klienten und durch gezieltes Nachfragen versuche ich den Ursprung einer Krankheit zu ergründen und den roten Faden im Symptom-Dschungel zu finden. Um dir ein System an die Hand zu geben, habe ich dieses Workbook für dich geschrieben.