In der heutigen Podcastfolge möchte ich über ein Thema sprechen, dass mich als Therapeutin immer wieder begleitet: die Veränderung von Pferden im Rahmen einer Therapie. Und damit ist nicht nur die (hoffentlich) positive Veränderung eines Krankheitsbildes gemeint, sondern vor allem die emotionale und charakterliche Veränderung, die einen unvorbereiteten Besitzer auch schon einmal vor Herausforderungen stellen kann.

Welche Vorgeschichte hat dein Pferd?

In den meisten aller Fälle werden wir Besitzer von Pferden, die bereits eine Vorgeschichte haben. Manchmal verlieben wir uns auf den ersten Blick in einen Kandidaten, manchmal werden Pferde gerettet und manchmal kommt man zu seinem Pferd, wie die Jungfrau zum Kinde. Diese Vorgeschichte bleibt oftmals ein kleines Geheimnis und ist nur selten wirklich detailliert nachvollziehbar. Und so stehen wir mit einem neuen Pferd auch vor einer Blackbox mit unbekanntem Inhalt. Dazu kommen neue Herausforderungen, Umstellungen und dann schnell die ersten Probleme:

  • Das Pferd zeigt sich nicht sozialkompetent in der neuen Herde.
  • Das Pferd lässt sich nicht reiten, putzen oder führen.
  • Das Pferd möchte nicht schmusen oder berührt werden.
  • Oder man findet einfach nicht den richtigen Draht zueinander.

Oft tauchen dann Symptome auf – Kotwasser, Mauke oder Husten. Und an dieser Stelle komme ich als Therapeutin ins Spiel und mache mich auf die tiefgreifende Suche nach dem Grund für diese Symptome. Mein Ziel dabei ist es, das System des Pferdes auch der toxischen Stress-Dauerschleife zu holen, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die Energie im Pferd wieder fließen zu lassen, die durch bestimmte Umstände daran gehindert wurde.

Jede Erfahrung, die ein Pferd gemacht hat, prägt für das restliche Leben – aber als Besitzer hast du die Möglichkeit, das Drehbuch umzuschreiben. Gleichzeitig trägst du als Besitzer die Verantwortung dafür, deinem Pferd dabei zu helfen, sich in der Welt (Stall, Herde) zurechtzufinden und die Grundbedürfnisse zu befriedigen.

Um Pferde bei dieser Transformation zu unterstützen und auch alte Wunden zu heilen, können viele verschiedene Methoden helfen. Ich nute zum Beispiel die Bioresonanz und die Kraft der Seelenpflanzen und lasse mich zur visionären Pferdeostheopathin ausbilden, um meine Kundenpferde noch besser unterstützen zu können.

Veränderungen zulassen und achtsam begleiten

Ich habe bereits in der Podcastfolge #6 über die Risiken und Nebenwirkungen bei der Kräutergabe gesprochen. Da wir Körper, Geist und Seele unserer Pferde immer als Einheit betrachten müssen, ist es also nur nachvollziehbar, wenn im Rahmen einer körperorientierten Therapie auch körperliche Symptome auftreten. Aber auch, dass sich das Pferd charakterlich und emotional verändert, weil die Energie wieder anders fließen kann und Blockaden, Hürden und Schockmomente überwunden werden.

Meine Erfahrungen aus der Praxis zeigen zum Beispiel, dass bei einer Behandlung für die Nieren mit Goldrute Pferde nicht nur öfter Harn lassen. Sondern, dass sie regelrecht ihre „Masken“ fallen lassen, sich das Hautbild verändert. Aber auch, dass die Hufe anfangen zu entgiften, sich durchaus Probleme wie Strahlfäule oder Abzesse bilden, während das Pferd verzucht „Fuß zu fassen“ oder „Wurzeln zu schlagen“.

Ein weiteres Beispiel sind Pferde, die sich nach einer Bioresonanzbehandlung erst in der Herde und vor dem Menschen zurückziehen, um sich mit sich selbst zu beschäftigen und nachzudenken. Danach sind sie in der Lage, ihr Herz zu öffnen – sie werden wacher, der Blick wird klarer und sie können ihre Besitzer plötzlich wahrnehmen.

Öffne ich die Büchse der Pandora und finde einen wunderschönen Schatz?

Ähnlich reagieren eher introvertierte Pferde, die mit Herz assoziierten Seelenpflanzen wie Meisterwurz oder Weißdorn behandelt werden. Nach einer Behandlung der Leber können solche Pferde auch beginnen, ihre Wut zu zeigen und sich zu trauen, „Widerworte“ zu geben. Das kann einen Besitzer schon einmal überrumpeln, erfahrungsgemäß dauert so eine Trotzphase jedoch nur kurz und schweißt im Endeffekt noch enger zusammen. Ich rate jedem Pferdebesitzer: tausche dich mit anderen Pferdemenschen aus und suche dir Hilfe, wenn dich etwas überfordert.

Wenn du dein Pferd für das kommende Frühjahr fit machen möchtest und einen Einblick in die Phytotherapie und Psychosomatik erhalten willst, lade ich dich herzlich zum Entschlackungs-Intensiv-Onlinekurs ein:

Deine

Vicky Hollerbaum

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