Zum Anbau eignen sich kräftige Jungpflanzen, möglichst aus ökologischem Anbau.

Besonders am Anfang ist viel Bewässerung nötig – ideal ist es, wenn du eine Wasserquelle am Beet hast oder einen Wasserschlauch dorthin legen kannst. Ich nutze zum Bewässern auch Wasser aus der Tränke, die ich täglich frisch auffülle. Für die Bewässerung von Bäumen sind Bewässerungsbeutel im Sommer geeignet.

Ein Kräuterbeet ist durchaus pflege– und platzintensiv. Plane ausreichend Raum für die einzelnen Pflanzen ein, manche von ihnen (zum Beispiel Minze, Herzgespann, Erberraute, Beifuß) sind sehr wuchsfreudig und überwachsen schnell ihre Konkurrenz. Andere Pflanzen wie Malve, Eibisch und Beifuß werden sehr buschig und können als Schattenspender dienen.

Mittelmeerpflanzen wie Dost, Lavendel und Salbei benötigen sonnige Plätze.

Achte auf die Beschaffenheit des Bodens. Zu lehmiger Boden erschwert das Anwurzeln, zu sandiger Boden ist meist nährstoffarm.

Als Dünger eignen sich guter Kompost, Hornspäne und (Brennnessel-) Jauche.

Plane einen ausreichenden Abstand zu den Pferden ein, damit sie die Kräuter nicht im Ganzen ausreißen können.

Pferde sollten nicht aus Hunger an die Kräuter gehen.

Die Mengen, die Pferde beim Naschen aufnehmen, haben nicht immer einen therapeutischen Effekt.

Beobachte die Aufnahme der Kräuter durch deine Pferde, ziehe aber keine voreiligen Schlüsse – manchmal schmecken die Kräuter einfach gut.

Informiere dich gut über die Wirkweise der Kräuter, wenn tragende Stuten in der Herde sind.

Unterschätze die Verletzungsgefahr beim Anlegen eines Selbstbedienungsbeetes nicht.