Grundlagen der Chakras

Die Chakrenarbeit stammt ursprünglich aus dem Indischen und ist ein Bestandteil des Ayurveda. Laut dieser traditionellen Heilkunst besteht ein Körper nicht nur aus rein stofflicher Materie, sondern auch aus der Lebensenergie „Prana“. Dieses Prana fließt in jeder Zelle – und dementsprechend steckt Allem eine Seele.

Das Prana fließt über die sogenannten „Nadis“ (Energieströme) durch den Körper. Die Chakas sind bestimmte Knotenpunkte, an denen das Prana aufgefangen, verarbeitet und weiterverteilt wird. Die sieben Chakren verteilen sich beim Pferd wie folgt:

Zwischen den Chakras kommt es zu fließenden Übergängen, sodass diese nicht klar voneinander abgrenzbar sind. Alle Chakras greifen ineinander. Wenn der Energiefluss an einem Chakra stockt, weil ein Organ belastet ist oder Verletzungen (physisch oder psychisch) vorliegen, kompensieren andere Chakren dies. Solche Zustände haben also einen Einfluss und Auswirkungen auf das ganze Energiesystem.

Chakras in der Praxis

In der Praxis arbeite ich auf verschiedene Arten mit den Chakras. Um einen Energiestau zu erkennen, erspüre ich über sanfte Berührungen an den Chakras entlang, ob mir auffällig kalte oder warme Stellen am Pferdekörper auffallen. Dabei versuche ich, in einen achtsamen Dialog mit dem Pferd zu treten, denn wie wir bereits in der Podcastfolge zum Thema „Hilfe, mein Pferd spiegelt mich“ besprochen haben, zeigen Pferde häufig auch die Probleme des Besitzers auf. Finde ich also eine solche Stelle, versuche ich zu ergründen, ob es dabei um mein eigenes Problem geht, oder woher der Energiestau meines Pferdes herrühren kann um es dann entsprechend zu unterstützen, um die Energie wieder in den Fluss zu bekommen.

Besonders bei Schmerzen und Krankheiten ist die Arbeit mit den Chakras eine tolle Möglichkeit, um dem eigenen Pferd Kraft zu schenken.