Besonders im Herbst treffe ich bei meiner Arbeit als Therapeutin immer wieder Pferde, die unter einem Blähbauch leiden. Woran es liegt, dass dieser unangenehme Zustand vermehrt im Herbst auftritt, wie du einen Blähbauch erkennst und wie du dein Pferd lindernd unterstützen kannst, erfährst du in dieser neuen Podcastfolge aber auch zusammengefasst hier im Blogbeitrag.

  • empfindlich auf Berührungen am Bauch, auf das Angurten
  • Darm fühlt sich an, als wäre ein Luftballon aufgegangen (ganzen Bauch berühren!)
  • Rittigkeitsschwierigkeiten, verhaltenes Laufen insbesondere bei Übergängen in höhere Gangart
  • Stocken, langsames Gehen oder Husten beim Bergablaufen
  • Achtung bei: Stille im Darm, ausbleibender Kotabsatz, Schlagen gegen den Bauch -> Koliksymptome = Tierarzt
  • Futterumstellung Gras – Heu, neues Heu (angeschlagene Darmflora)
  • Gibt es etwas, was dein Pferd nicht „verdaut“ hat? (Wechselnde Herde, Platzangebot…)
  • weniger Bewegung mit Ende der Weidezeit
  • Fehlbesiedlungen und Störungen der Darmflora wirken sich auf Immunsystem aus
  • Raumforderung durch Blähbauch komprimiert die anderen Organe
    • bei Stuten: Eierstöcke
    • Verbindung der Organe untereinander durch Bänder lösen Zugkräfte bis hin zur Wirbelsäule aus -> Auswirkungen auf den Bewegungsapparat/unklare Lahmheiten, Schmerzen = Stresskaskade
    • aufgeblähter Blinddarm-Kopf tangiert die rechte Niere und Bauchspeicheldrüse
    • Lageveränderungen können schwere Koliken hervorrufen
    • Auswirkung auf Lunge/Herz (Vgl. Zwerchfellhochstand im Humanbereich)

Einblicke in das Wintermentoring

Im Januar startet das nächste Wintermentoring. Ich gebe dir passend zum Thema Blähbauch einen Einblick in den Kursbereich und habe dir einige Lektionen freigeschaltet, die du dir anschauen kannst:

Deine

Vicky Hollerbaum

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