Hier eine kurze Zusammenfassung, worum es geht (scrolle weiter nach unten für die ausführlich Version):
Manchmal tragen Pferde Themen in sich, die älter sind als ihr jetziges Leben.
Alte Geschichten, unausgesprochene Gefühle, gespeicherte Erfahrungen – weitergegeben über Generationen hinweg.
In meiner Arbeit begegne ich diesen Spuren immer wieder.
Es ist kein Tun, kein „Heilen von außen“, sondern ein Lauschen – auf den Körper, den Atem, die Erinnerung im Gewebe.
Ich lade die Ahnen des Pferdes ein, ebenso wie meine eigenen friedvollen Ahnen, den Raum zu halten, damit Frieden einkehren kann.
Wenn sich etwas löst – im Körper, im Feld, in der Linie – wird es still.
Das Pferd atmet, die Spannung weicht, und ein feines Gefühl von Balance entsteht.
Auch die Pflanzen treten in diesen Momenten oft hervor – ganz selbstverständlich, als Teil dieses großen Zusammenspiels von Erde, Geschichte und Leben.
Der November, die Zeit der Ahnen, erinnert uns an diese Verbundenheit.
Er ruft uns, langsamer zu werden und nach innen zu lauschen.
Denn Heilung geschieht nicht allein – sie ist ein gemeinsames Zusammenspiel zwischen Pferd, Mensch und Ahnen.
Hier findest du die Podcast-Episode als ausführliches Transkript und nur leicht von mir lektoriert zum Nachlesen:
Ahnenarbeit mit Pferden –
Echo über Generationen hinweg
Rückblick und Neubeginn
Hallo und herzlich willkommen zurück – nach einer etwas längeren Pause im Kraftpferd-Podcast.
Die Pause entstand, weil ich in Projekten und mit dem Business-Bundle gut beschäftigt war.
Die letzte Folge, #77, drehte sich um meinen persönlichen Weg zum Schicksalsberg – ein Rückblick auf zehn Jahre oder 123 Monate Selbstständigkeit und mein Sommerprojekt „Business Bundle – Freude, Fokus und Finanzen“ ein begleiteter Kurs für Pferdetherapeut*innen.
Und in dieser Phase hat meine Stute Kira ihren eigenen Weg zum Schicksalsberg angetreten.
Sie ist Mitte September gestorben – das hat in mir eine sehr tiefe Phase des Rückzugs eingeleitet.
Parallel – wie so oft – begann ein Transformationsprozess den ich verarbeite indem ich darüber spreche. Ich wollte weitergeben, wie sich solche Phasen mit Hilfe der Pflanzen bewältigen lassen. Und nicht nur bewältigen, sondern so, dass man gestärkt, kraftvoll, klar und in Liebe durch sie hindurchgehen kann.
„Transformation“ ist gerade sehr präsent. Manchmal wirkt das Wort abgedroschen. Es liegt mir selbst auf der Zunge, es nicht schon wieder zu sagen – aber es ist nun einmal intensiv im Feld.
Alchemie des Abschieds – Sterben & Begleitung
Das Thema Sterben, der Abschied, Kiras letzte Stunden auf der Erde und die Tage danach habe ich im Webinar „Alchemie des Abschieds“ ( 2 h 22 min) verarbeitet.
Das Webinar ist im Kraftpferd-Forum, inkl. Checklisten und Journal-Fragen und der Präsentation mit den Sterbephasen öffentlich und kostenfrei zugänglich:
https://communi.com/kraftpferd-forum-kostenfrei/courses
Wer lebende Pferde hat, wird dem Thema Sterben irgendwann begegnen und damit ist etwas eng verbunden: die Ahnen.
Und darum möchte ich heute mit euch über Ahnenarbeit beim Pferd sprechen.
Mein Weg zur Ahnenarbeit
Ahnenarbeit begleitet mich schon länger.
Ich habe sie hier und da angesprochen und in Newslettern eigene Erlebnisse geteilt und bewusst dafür habe ich mich vor etwa eineinhalb Jahren geöffnet, als ich bei
Kaja Andrea Otto ihr Programm „Becoming You – durch den Jahreskreis“ mitgemacht habe. In diesem Jahr habe ich mich intensiv von ihr coachen lassen und dabei spannende Erlebnisse und Begegnungen mit meinen Ahnen erleben dürfen, die mich und mein Leben nachhaltig und positiv beeinflussen.
Kaja ist für mich Mentorin, Inspiration, Vorbild und in ihren Kurs geht es um das zyklische Wissen der eigenen Ahnen im Jahreskreis.
Dies mit meinem intuitiven Spüren in Einklang zu bringen war für mich klärend und transformierend.
Und Alles, was ich erst einmal für mich privat lerne und erforsche, webe ich in meine Arbeit und in meine Pferdewelt.
So habe ich besonders bei den Pferden erlebt, dass Ahnenarbeit nicht nur uns Menschen betrifft, sondern ebenso die Pferde.
Wir wissen: Transgenerationale Erlebnisse prägen Menschen. In meiner Wahrnehmung prägen sie auch unsere Pferde. Warum sollte es anders sein?
Je nach Rasse, Herkunft und Geschichte eines Pferdes zeigen sich unterschiedliche Aspekte der Ahnenarbeit und in vielen von ihnen schlummern transgenerationale Themen.
Ein Quarter Horse aus den nordamerikanischen Weiten bringt andere Prägungen mit als ein Kaltblüter aus alten europäischen Arbeitslinien. Ein Araber hat in seinen Nuancen andere Themen als ein Isländer – und manchmal gibt es kollektive Überschneidungen.
Und es wirken nicht nur konditionierte Themen aus Ländern und Erfahrungen, sondern auch das, was eine Seele an Erlebnissen mitbringt.
Rätselhafte Symptome
Immer wieder begegnen mir rätselhafte Symptome oder Verhaltensweisen bei Pferden: wie Kotwasser, Husten, Gewichtsprobleme, Schwierigkeiten im Bewegungsapparat – die sich nicht mit herkömmlichen Behandlungen und Strategien verbessern.
Und bei meiner Stute Kira zeigte sich immer wieder ein großes Thema: eine unerklärliche, tiefe Traurigkeit.
Auch Pferdebesitzer sagen ähnliches und in der Anamnese höre ich immer wieder:
„Ich habe das Gefühl, das ist nicht mein Pferd.“ oder „Mein Pferd verändert sich.“
Manchmal geschieht das schleichend, manchmal ist es plötzlich wahrnehmbar und einfach unübersehbar.
Ein Ahnenthema kann lange „unsichtbar“ sein, wenn zuvor kein Platz, keine Notwendigkeit oder keine Kapazität da war.
Auch Pferde brauchen ein Gegenüber, mit dem sie in Beziehung treten und Themen bearbeiten können.
Sie können untereinander viel regeln. Zugleich öffnen sie in ihrer Güte und Weisheit häufig das Feld für uns Menschen so dass wir weiter forschen können.
Ich behaupte nicht, dass jedes Kotwasser mit der Ahnenlinie verknüpft ist – es kann jedoch sein dies zu berücksichtigen und ich habe Erstaunliches in den letzten Jahren erlebt.
Auch der Satz „Pferde spiegeln den Besitzer“ ist nicht falsch, aber nicht vollständig.
Pferde bringen eigene Themen mit.
Sie sind nicht in unseren Schoß hineingeboren, sie haben ein Leben im Mutterleib verbracht und stehen in einer Linie ihrer Vorfahren – mit deren ur-eigenen Themen und Geschichten.
Aus der Bioresonanz kenne ich es seit Langem:
Es zeigen sich manchmal Themen, von denen ich ahne, dass sie nicht vom aktuellen Pferd stammen, sondern aus der Ahnenlinie.
Beispiel: Die Atemwege zeigen sich in der energetischen Testung als auffällig doch die Besitzerin sagt: „Mein Pferd hatte nie etwas mit den Atemwegen, doch die Mutter war dämpfig.“
Dies war in der Anamnese oft ein Aha-Erlebnis und umso spannender: Wurden die Atemwege (und damit sinngemäß das Thema der Mutter) per Bioresonanz vitalisiert, ging es dem Pferd spürbar besser.
Wichtig: Ich nehme das Heilmittelwerbegesetz sehr ernst. Das ist kein Heilsversprechen, sondern ich teile Beobachtungen, die ich auffällig und bemerkenswert finde.
Ich bin ein Forschergeist, tauche gern tief.
Und ich habe anerkannt, dass ich das in Worten teilen darf – damit andere davon profitieren.
Das gehört zu meiner Seelenmission: Erfahrungen weiterzugeben, die dich auf deiner Forschungsreise unterstützen können.
7-Jahres-Rhythmus
Ich glaube an die Kraft des 7-Jahres-Rhythmus. Vieles verläuft in einem siebenjährigen spiralförmigen Zyklus und darüber hinaus ist für mich persönlich die 7 eine bedeutsame Zahl und rückblickend stand ich alle 7 Jahre an einem bedeutenden Wendepunkt.
Zuletzt ist vor sieben Jahren unsere Stute Fine gestorben.
Sie – gemeinsam mit Kira – hat mich tief in das Feld der Psychosomatik gezogen.
Im Sterbeprozess von Fine erlebte ich Begegnungen mit ihren Ahnen und der geistigen Welt – so berührend, dass sie mich aus der Fassung brachten.
Vieles legte ich beiseite, aus Angst, den Boden zu verlieren. Und doch ließ es mich nicht los.
Ich war neugierig: Was waren diese Bilder, Visionen, Eingebungen?
Parallel begann ich, mich mit meinem verstorbenen Vater zu beschäftigen.
Er war sehr früh gestorben; ich kannte ihn im leibhaftigen Leben kaum, doch es war eine Hoffnung und eine Ahnung da: Als als Ahne könnte er für mich greifbar, präsent sein.
So begann meine Ahnenarbeit – gut ein Jahr, bis eine Ebene entstand, auf der ich mich sicher mit meinem Vater verbinden und ihn als Führungsfigur integrieren konnte.
Dann kam Rosina Sonnenschmidt. Ich kannte sie über ihre Homöopathie-Arbeit und besuchte das Seminar „Exkarnation“ weil ich sie unglaublich gerne live erleben wollte. Die Tage waren intensiv, zum ersten Mal in einer Welt, für die übersinnliche Wahrnehmung und Geistiges Heilen völlig normal ist.
Unter Hunderten gab sie einen Channel-Abend – und wählte mich aus.
Über ein Channeling übermittelte sie von einem männlichen Vorfahren: Ich werde ein Buch schreiben – ein Rezeptbuch, etwas mit Tieren.
Gänsehaut, denn sie übermittelte mir Wissen, dass sie nicht wissen konnte. Es war ein Aha-Moment, eine Einweihung und die Erkenntnis, dass es offenbar Wege gibt , mit der geistigen Welt und den Ahnen zu kommunizieren und Botschaften zu übermitteln, die Heilung, Sinn, Hoffnung und Zuversicht schenken.
Dies geschah vor genau sechs Jahren, am 25.10.2019, im Forum Hohenwart bei Rosina Sonnenschmidt und Harald Knauss. Dort erinnerte ich mich auch wieder an meine Liebe zu Labyrinthen und wandelte dort durch die wunderschöne Kräuter-Spirale.
Ein Zufall, dass ich diese Folge am 25. Oktober 2025 aufnehme?
Danach ging es weiter: Naturheilkunde, Spiritualität, Innere Kind-Arbeit, Reinkarnations-Theorie, Epigenetik, Symbolik, Astrologie, Körperweisheit – all das begleitet mich seither parallel zu Fachkursen über Phytotherapie, Physiologie und Psychosomatik.
Und vor zwei Jahren hörte ich im Podcast von Tanja Brock (meiner Lieblingsastrologin) ein Interview mit Kaja und den Satz: „Du bist die Verkörperung der kühnsten Träume deiner Vorfahren.“ Dieser Satz hat mich tief berührt und führte mich tiefer in meine eigene rabbit hole.
Damals war ich noch in der Ausbildung bei Selina Dörling (Visionäre Pferdeosteopathie) und lernte auch bei ihr soviel wunderbares. Es war genau richtig, dass parallel die Ahnenarbeit in mein Feld kam – ebenso das Arbeiten in der Fluid-Ebene. So vieles, was ich mich bisher gespürt habe, aber nicht einordnen konnte, fügte sich seither zusammen. Die letzten Jahre waren daher für mich extrem herausfordernd denn mein Körper und mein Verstand kamen manchmal kaum mit der Integration hinterher.
Und Kiras Tod hat mein Sein nun auf eine neuer Ebene katapultiert – wofür ich ihr auf immer dankbar sein werde.
So „entdeckte“ ich die Ahnenarbeit für Pferde
In den letzten Jahren habe ich zwar viel gelesen, doch kaum Seminare zu diesem Thema besucht – denn ich wollte den Weg der Selbsterfahrung gehen.
Was ich heute tue ist größtenteils autodidaktisch entstanden, geführt von dem, was die Pferde zeigen und was mein Körper sagt.
Ich legte Kontrolle beiseite und öffnete mich den Erfahrungen – dann kamen die Ahnen.
Meine eigenen Pferde waren das erste Übungsfeld.
Mit jeder Reaktion, mit jeder Einheit wuchs mein Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten.
Und ganz besonders bei Kira fragte ich mich immer wieder: Woher kommt diese tiefe Traurigkeit?
Ich fragte sie vor ein paar Monaten: „Du bist doch fröhlich, lebensfroh, zugewandt, mit Witz und Eigensinn – warum dieser Blick?“
Und immer wieder machte ich mir Vorwürfe und zweifelt an mir als Mensch und als Therapeut:
Spiegelt sie mich?
Jemand anderen?
Oder ist es noch immer der Tod von Fine?
Ich stand bei ihr im stummen Zwiegespräch und dann tauchte das Bild ihres Vaters auf.
Als ich sie berührte, kam er zu Wort – und ich diente als Sprachrohr.
Ich nahm seine Traurigkeit wahr: ein Leben als Zuchthengst, Deckmaschine im engen Stall, Tageslicht nur bei rossigen Stuten, wenig Sonne, wenig Grün.
Im Laufe der nächsten Minuten veränderte sich Kira sichtbar und spürbar unter meinen Händen.
Muskeln und Faszien begannen zu arbeiten; sie schüttelte sich, schnaubte, prustete.
Als ihr Vater über die Brücke ins Licht gehen konnte und sich als friedvoller Ahne an ihre Seite stellte, lag ein neuer Glanz in ihren Augen.
Ich war so sprachlos und weinte vor Glück. Es war, als wäre ein Korsett von ihr abgefallen und ich glaube, das hat ihr geholfen, friedlich zu gehen – so aufgeräumt, wie sie wirkte.
Wie ich Ahnenarbeit in meine Behandlungen integriere
Wenn ich am Pferd stehe bitte ich meine friedvollen Ahnen, hinter mir Platz zu nehmen, den Raum zu halten und mich anzuleiten.
Dann gleiten meine Hände wie von selbst über das Pferd.
Ich lausche und folge meiner Intuition und meinem Bauchgefühl – und ich kann noch nicht gut in Worte fassen, was dann geschieht, doch es ist intensiv.
Sehr selten spreche ich ausführlich darüber und nicht immer nimmt es der Besitzer offen wahr.
Meistens ist es ein stummer Austausch zwischen mir und dem Pferd.
Eine besondere Ruhe entsteht. Zeit und Raum verlieren an Bedeutung.
Menschen werden still.
Pferde in der Umgebung schnauben, hören auf zu fressen, stellen sich dazu.
In der Luft liegt eine andere Energie.
Zeit und Raum verschwimmen und verlieren an Bedeutung.
Symptome verlieren an Bedeutung.
In dieser Atmosphäre zeigen sich oft auch die Pflanzen, die genau die Energie tragen, die gebraucht wird.
Manchmal als inneres Bild, manchmal stehen sie direkt dort, wo ich arbeite.
Es gibt keine exklusiven „Ahnen-Pflanzen“ – jede Pflanze trägt Transformationskraft in sich und einige habe ich in „Alchemie des Abschieds“ vorgestellt.
Für dich als Besitzerin darf es ganz einfach sein: Schau dich um – welche Pflanzen wachsen in deiner Umgebung?
Recherchiere, frag mich, stöbere hier im Podcast, Blog oder Shop.
Jede Pflanze kann ein Schlüssel sein, der Selbstregulation ermöglicht und daran erinnert, wie Pflanzen, Pferde und Menschen miteinander verwoben sind.
Was die Ahnen wollen – und was Frieden bewirkt
Oft wünschen die Ahnen, dass ihr Schicksal anerkannt wird.
Sie möchten ihre Botschaft hinterlassen, ihre Weisheit teilen – manchmal auch aussprechen, wie schwer ihr Leben war.
Anerkennung für das, was sie erlebt haben.
Ich signalisiere dem Pferd und den Ahnen: Im Hier und Jetzt ist es vorbei.
Wenn ein Wesen mit einem ungelösten Thema verstirbt, ein Unrecht geschehen ist oder eine Aufgabe unerledigt bleibt dann bleiben lose Enden offen.
Die Schicksalsspinnerinnen können ihr Werk nicht vollenden.
Ich gehe in Zwiesprache mit dem Ahnen und dem Enkel (dem kleinen Ahnen), lausche und höre, was gebraucht wird und bezeuge.
Indem wir das Feld für Ahnenarbeit öffnen, tun wir dem Kollektiv der Pferde Gutes: Wir öffnen das Feld für Frieden und Zufriedenheit.
Ich empfinde dies als eine berührende, bewegende, sinnstiftende Arbeit – weit über das Psychische, Physische und Emotionale hinaus.
Es ist ein großer Gewinn, wenn sich friedvolle Ahnen ins geistige Team des Pferdes einreihen und in den kommenden Tagen, Wochen und Jahren zur Seite stehen.
Die Pferde sind wieder im Familienverband, getragen von Herde.
Bei uns Menschen ist die Großfamilie selten geworden; viele leben verstreut und sehr selten leben mehrere Generationen zusammen. Ich möchte dies nicht werten, doch es ist eine Feststellung, dass die ursprüngliche Form der Sippe und Gemeinschaft im Wandel ist.
Auch Pferde werden früh aus dem Familienverbund genommen und intakte, gewachsene Herden sind selten. Ich finde es alarmierend, dass so viele Pferde in ihrem Sozialverhalten auffällig sind – kein Wunder für mich, wenn bereits die ersten Lebensjahr von Umzügen, Verlust, wechselnden Bezugspersonen und Trennungen geprägt sind. Kaum nehmen die jungen Absetzer beim Verkauf an neue Besitzer einen vertrauten Kumpel mit.
Das bedeutet für das junge Pferd: ein Verlust von Sicherheit, Stabilität, Verwurzelung – oft auch wahrnehmbar im Energiesystemen (zum Beispiel Wurzel- und Herzchakra). Mit viel Glück kommt ein Pferd in eine neue Herde, in der es aufgefangen und sozial integriert wird – z. B. von einer Zieh-Mama oder einem Onkel, der sich an die ursprünglichen und sozialen Regeln in einem Herdenverband erinnert und weitergibt.
Durch die Ahnenarbeit erweitert sich das soziale Netz der Pferde um ihre Herkunftsfamilie. Mit den Ahnen an ihrer Seite können finden gerade unsichere Pferde in einem instabilen Feld Stabilität.
Wenn du deine Ahnen bei dir weißt, wanderst du nie alleine.
Wir können friedlose Ahnen als friedvolle Ahnen ins geistige Team holen – beim Menschen ebenso wie beim Pferd.
Bei Pflanzen habe ich das so noch nicht getan; es wäre ein spannender Austausch.
Ich spüre, wie bedeutsam Pflanzen in dieser Generationenarbeit sind.
Das Leben ehren und feiern
Ahnen- und Sterbearbeit ist ein tiefes, berührendes Thema und es hilft, sich frühzeitig damit zu befassen.
Tierkommunikation ist vielen vertraut und ich erweitere dies in meiner Praxis durch Berührung – eins zu eins am Tier.
Indem wir das Leben ehren, werden wir ruhiger im Umgang mit dem Sterben.
Der Tod ist oft an den Rand gedrängt – das muss nicht sein.
Für die Geburt sind Hebammen selbstverständlich, die Mutter und Kind beistehen. Die Hospiz-Arbeit leistet wertvolle Arbeit und inzwischen gibt es sogar Sterbe-Ammen. Viele Tierkommunikatoren werden erst dann befragt, wenn die Besitzer Kontakt zu ihrem verstorbenen Tier aufnehmen wollen oder wenn ihr Tier im Sterbeprozess ist.
Es existieren bereits so viele Möglichkeiten zu kommunizieren, jedoch sind sie noch zu wenig verbreitet.
Und meine Einladung auch an dich, ist es, sich für dieses Feld zu öffnen.
Jeder Mensch mit einem schlagenden Herz, der sich in seinem Tempo seinen Themen widmet, kann / könnte diese Arbeit leisten – für sich, für sein Pferd, für sein Umfeld. Ausbildung und Austausch können an dieser Stelle hilfreich sein, vor allem dann wenn man psychisch instabil ist und merkt, dass man ans eine eigenen Grenzen kommt.
Sterbebegleitung und Ahnenarbeit profitiert von guten Ressourcen. Selbstfürsorge ist wichtig und dazu gehört die eigenen Grenzen zu kennen.
November, Ahnenzeit & Innenschau
Ich nehme diese Folge am 25. Oktober 2025 auf.
In wenigen Tagen beginnt der November – der klassische Ahnenmonat im Jahreskreis.
Für mich startet jetzt schon die Phase der Raunächte, lange bevor die zwölf Nächte rund um die Wintersonnenwende beginnen.
Wenn die dunkle Jahreszeit ansetzt, ist die Zeit der Innenschau.
Die Schleier werden dünner, Hecken verlieren ihr Laub, der Blick geht tiefer – manchmal in den Nebel.
Was nicht mehr sichtbar ist, ruft andere Sinne nach vorne: Hellhörigkeit, Hellfühligkeit, Hellwissen.
Wenn du tiefer tauchen möchtest:
In meiner Membership „Der Weg der Weide“ – widmen wir uns im November der Ahnenarbeit.
Hier kannst du deinen Test-Zugang buchen:
https://myablefy.com/s/kraftpferd/Membership-Der-Weg-der-Weide/payment
Ich teile Rituale, die den Zugang zur Ahnenarbeit erleichtern.
Das betrifft auch Pferdebesitzer*innen, die ihr Pferd vor längerer Zeit verloren haben, denn in Anamnesen und Gesprächen spüre ich, wie oft dieses Thema noch schlummert – vor allem wenn der Tod des Tieres mit Schock und traumatischen Erfahrungen verbunden ist.
Es gibt kein Ablaufdatum für Trauer, und kein Prozess gleicht dem anderen.
Doch es gibt Wege, die der Seele Frieden und Ruhe schenken.
Ich liebe ruhige, erdende Rituale, denn sie beruhigen das Nervensystem.
Ein reguliertes Nervensystem ermöglicht gute Entscheidungen, einen stimmigen Stoffwechsel, eine ruhige Verdauung, klaren Geist und ein waches Herz – bei uns und bei unseren Pferden.
Wichtige Termine:
Wenn du möchtest, begleite uns über die Wintersonnenwende ins neue Jahr 2026 – mit Ritualen und Wochenimpulsen.
Ein geschützter, privater Raum. Ein überschaubarer Kreis, offen für neue Weggefährtinnen – Schwestern der Weide.
Ausblick & Dank
Eine weitere Podcast-Folge ist bereits mit Sascha Seeger aufgenommen – Arbeitstitel: „Wunder im Praxisalltag“ und ich werde sie in Kürze veröffentlichen.
Für heute: Danke.
Schön, dass du da bist. Schön, dass es dich gibt. Schön, dass du dich für dieses Thema öffnest.
Mut bedeutet für mich, sich dem Leben zu öffnen.
Indem wir hier auf dieser Erde gehen, zeigen wir schon viel Mut.
Ich bin dankbar für die Gefährtinnen an meiner Seite und für diesen Raum im Podcast.
Wenn du magst, teile diese Folge (diesen Artikel) – denn so wird der Podcast sichtbar.
Meine Vision: wie ein Leuchtfeuer durchs Land zu gehen und die Themen Psychosomatik, Phytotherapie und Spiritualität/Wachstum zu den Pferden und zu uns Menschen zu tragen.
Hab eine schöne Woche – wo immer du bist.
Lass es dir gut gehen. Fühl dich gedrückt – bis zum nächsten Mal.
Deine Vicky
Hier die Links, von denen ich gesprochen haben:
Das kostenfreie Kräuter-Forum für Pferdefreunde:
https://communi.com/kraftpferd-forum-kostenfrei
Kostenpflichtige Online-Membership „Der Weg der Weide“:
https://myablefy.com/s/kraftpferd
Meine Beratungsangebote, inkl. dem kostenlosen Mini-Mentoring:
https://www.kraftpferd.shop/products/beratung
Impulsvortrag „Into the rabbit hole – Ein neuer Blick auf Symptome“ – im Kursbereich des kostenfreien Kraftpferd-Forums:
https://communi.com/kraftpferd-forum-kostenfrei/courses/impulsvortrage-best-of/into-the-rabbit-hole-ein-neuer-blick-auf-symptome-vom-22-august-2024
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