Wie hängt der Darm mit der Lunge zusammen?

Genau darüber habe ich mit meiner lieben Kollegin Kerstin Voß gesprochen und über ihren selbstgebauten Sole-Anhänger, die ganzheitliche Darmsanierung beim Pferd und warum Gesundheit immer ein Zusammenspiel vieler Ebenen ist. 🌿🐴

Kerstin ist Ernährungsberaterin für Pferde mit dem Schwerpunkt Darmsanierung und inzwischen auch Bioresonanz nach Paul Schmidt. Als Absolventin meines Mentorings hat sie sich inzwischen tief mit der Phytotherapie und Psychosomatik beschäftigt – mit einem besonderen Fokus auf die Atemwege, den Darm und die faszinierenden Zusammenhänge der Organe untereinander.

Darum hört euch diese Folge gut an und teilt sie gerne mit euren Stallkollegen.

Weitere Infos zu Kerstin findest du auf ihrem Insta-Kanal: https://www.instagram.com/ernaehrungsberatung_pferde/ oder meldest dich telefonisch bei ihr.

Weitere Kontaktdaten findest du auf ihrer Visitenkarte:

Mit Hilfe von ChatGPT habe ich ein Transkript unseres Gesprächs zu einem Blog-Artikel erstellt, damit du einige wichtige Punkte nachlesen kannst.

Eines möchte ich vorneweg noch ganz klar sagen, bevor du in den Text abtauchst:

Es ist so wichtig, das Pferd ganzheitlich zu betrachten und wenn du dies hörst / liest: höre auf dein Bauchgefühl und hole dir Hilfe, bzw. auch eine Zweit- oder Drittmeinung!

Und ebenfalls wichtig zu erwähnen:

Wir sind keine Tierärzte, sondern Pferdeheilpraktiker und dürfen keine Diagnosen stellen.
Wir arbeiten mit einer gründlichen Anamnese, einer Untersuchung des Pferdes und der Bioresonanz nach Paul Schmidt * für eine energetische Messung. Neben der gezielten Unterstützung des Immunsystems spielt die Regulation von Entzündungen eine entscheidende Rolle. Phytotherapeutische Ansätze, homöopathische Mittel, Psychosomatische Berührung, Bioresonanz oder auch Frequenztherapie können hier wertvolle Bausteine sein.

Der Weg zum selbstgebauten Sole-Anhänger

Die Idee entstand aus einer Notlage: Kerstins erstes Pferd war kopfscheu und ließ sich keine Inhalationsmaske anlegen. Die Lösung? Ein mobiler Anhänger, in dem das Pferd den feinen Solenebel ganzkörperlich aufnehmen konnte. Mithilfe ihres handwerklich begabten Mannes verwandelte Kerstin ihren Pferdeanhänger in eine kleine Inhalations-Oase mit dem Baukasten-System der Firma Pegasalt (unbezahlte Werbung).

Die Wirkung war beeindruckend: Bereits nach der ersten Anwendung begann Aladin zu husten und sich zu erleichtern. Die Haut wurde weicher, das Fell glänzender, und die Pferde insgesamt entspannter.

Ich selbst empfehle und verleihe das mobile Inhalationsgerät SaHoMaII von Nebutec  (schreibt mich gerne an, wenn ihr Interesse habt).

Ganzkörperinhalation – mehr als nur für die Lunge

Was bei Atemwegserkrankungen begann, zeigte bald eine breitere Wirkung: Die Pferde atmeten freier, das Zwerchfell kam wieder in´s Schwingen, wodurch wiederum Leber und Verdauungssystem aktiviert wurden. So konnte z. B. ein aufgetriebener Bauch sichtbar zurückgehen. Der ganzheitliche Effekt der Soleinhalation ist beeindruckend: von der Atemtätigkeit über die Haut bis hin zu seelischer Entspannung.

Beobachtet euch und euren Körper in der wohltuenden Sole einer Therme oder wenn ihr in Mineralien und Spurenelementen versetzten Wasser badet.

Organvernetzung: Warum der Darm nie allein krank ist

Kerstin beschreibt, wie in ihrer täglichen Praxis mit Pferden immer wieder deutlich wird: Die meisten Symptome – egal ob Haut, Lunge, Gewicht oder Verhalten – haben ihren Ursprung im Darm. Ohne ein funktionierendes Mikrobiom kann das Pferd keine Nährstoffe aufnehmen, keine Gifte ausleiten, keine Balance halten.

Deshalb steht für sie die Darmsanierung immer an erster Stelle. Dabei kombiniert sie hochwertige Grundfutteranalysen, individuelle Rationsberechnungen, Kräuter, Urtinkturen, ggf. Toxinbinder wie Bentonit oder Futterkohle und bioresonanzgestützte Begleitung. Fast immer empfiehlt Kerstin das Mikrobiompaket von Kraftpferd, weil sie damit bereits so tolle Ergebnisse erzielt hat.

Heuqualität, Stallhygiene & Co – die Basics müssen stimmen

Klar sollte sein, wie wichtig sauberes Wasser, tägliches Reinigen der Futtertröge und Hygiene in der Heuraufe sind. In schlechten Heujahren – wie 2024 – müsse man Alternativen wie Heulage, gewaschenes oder bedampftes Heu kritisch abwägen. Auch die Aminosäuren- und Rohfaserzufuhr müsse unbedingt gesichert sein – insbesondere bei bedampftem Heu. Dazu empfiehlt sie Produkte wie Luzerne, Grünhafer oder bestimmte Heucobs.

Mikrobiom stärken: Mit Kräutern, Leinsamen, Espasette & Co

In ihren Darmsanierungsplänen nutzt Kerstin unter anderem Espasette, Hagebuttenschalenpulver, Hanfprodukte, Flohsamenschalen und je nach Bedarf auch Kräuter wie Lapachorinde, Kamille, Ringelblume oder Urtinkturen. Sie sagt ganz klar: Eine nachhaltige Darmsanierung dauert bis zu einem Jahr – aber sie ist die Grundlage für langfristige Gesundheit.

Von der Lunge zur Leber zum Huf – vernetzte Heilung

Besonders spannend ist die Beobachtung, dass viele Lungenpatienten gleichzeitig Darmprobleme haben – und umgekehrt. Auch Hufrehe, Sommerekzem oder Lahmheiten können über die Darmachse mitverursacht sein. Im Gespräch betonen wir die Bedeutung des Zwerchfells als Atem- und Verdauungsmotor, und wie wichtig es ist, Pferde wieder in ihren natürlichen Atemfluss zu bringen. Bewegung mit Sinn, Herz und Verstand ist wichtig, doch mit einem achtsamen Blick auf die mentale und körperliche Verfassung des Pferdes.

Die Seele mitbehandeln – ganzheitlich im besten Sinne

Kerstin schildert eindrücklich, wie Pferde häufig die Themen ihrer Besitzer mittragen – ob es nun Atemnot, Hautreaktionen oder Magenprobleme sind. Der ganzheitliche Blick schließt daher immer auch das energetische Feld mit ein. Urtinkturen, Bioresonanz (wir benutzen beide den PS 10 von Rayonex), gute Gespräche und achtsame Berührung können dabei helfen, alte Muster zu lösen.

Interdisziplinär heilen – gemeinsam statt allein

Ein zentrales Anliegen von Kerstin ist die Zusammenarbeit mit Kollegen. Ob Hufbearbeitung, Osteopathie, Physiotherapie oder Training: Erst wenn Körper, Haltung und Psyche zusammen gedacht werden, kann nachhaltige Heilung geschehen. Sie betont auch, wie wichtig es ist, die Rolle des Tierarztes bei akuten Zuständen ernst zu nehmen – etwa bei schwerem Asthma.


Fazit: Gesundheit entsteht in der Vernetzung – von Schleimhäuten, von Körperregionen, von Therapeuten, Besitzern und dem Pferd selbst. Atemwege und Darm gehören dabei eng zusammen: Sie teilen nicht nur Schleimhautstrukturen, sondern kommunizieren auch über Nervenimpulse und das Immunsystem miteinander.

Checkliste für ganzheitliche Atemwegs- und Darmgesundheit beim Pferd:

  • ✅ Heuqualität prüfen (Analysen, Sicht- & Geruchskontrolle)
  • ✅ Stallhygiene sichern (Wasser, Raufe, Futtertröge reinigen)
  • ✅ Atemwege unterstützen (Inhalation, Bewegung, ggf. Sole)
  • ✅ Darmsanierung einleiten (Grundfutter, Mikrobiomaufbau, Toxinbinder)
  • ✅ Organvernetzung im Blick behalten (Leber, Lunge, Huf, Haut)
  • ✅ Pferde ganz sehen – auch emotional
  • ✅ Therapeutisch interdisziplinär arbeiten

Hier die Links, von denen ich gesprochen haben:

Das kostenfreie Kräuter-Forum für Pferdefreunde:
https://communi.com/kraftpferd-forum-kostenfrei

Kostenpflichtige Online-Membership „Der Weg der Weide“:
https://myablefy.com/s/kraftpferd

Meine Beratungsangebote, inkl. dem kostenlosen Mini-Mentoring:
https://www.kraftpferd.shop/products/beratung

Impulsvortrag „Into the rabbit hole – Ein neuer Blick auf Symptome“ – im Kursbereich des kostenfreien Kraftpferd-Forums:
https://communi.com/kraftpferd-forum-kostenfrei/courses/impulsvortrage-best-of/into-the-rabbit-hole-ein-neuer-blick-auf-symptome-vom-22-august-2024

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Deine

Vicky Hollerbaum

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